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Aktualisiert am 14.11.2015

Mit Stil zum Ziel: Kleider machen Geschäftsleute

Nicht nur in Deutschland gilt die Regel "Kleider machen Leute", sondern auch in den USA wird auf korrekte Geschäftskleidung Wert gelegt. Bei Aufenthalten im amerikanischen Ausland gibt es ein paar grundlegende, kulturelle Unterscheidungen. Wer diese kennt, vermeidet das Fettnäpfchen.
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Business in den USA

Nicht nur in Deutschland gilt die Regel "Kleider machen Leute", sondern auch in den USA wird auf korrekte Geschäftskleidung Wert gelegt. Bei Aufenthalten im amerikanischen Ausland gibt es ein paar grundlegende, kulturelle Unterscheidungen. Wer diese kennt, vermeidet das Fettnäpfchen.

Dress(codes)

Grundsätzlich wird zwischen vier verschiedenen Kleidungstypen unterschieden:

  1. legere Freizeitbekleidung bzw. "Casual wear"
  2. gehobene Freizeitbekleidung bzw. "Smart casual"
  3. bequem-bürotaugliche Kleidung bzw. "Business casual" und
  4. formell-repräsentative Kleidung bzw. "Business Attire".

Im Berufsalltag haben sich in den USA gewisse Floskeln gebildet, die einen Hinweis enthalten, welche Kleidung angemessen ist. Wer mit den Hinweis "Come as you are" eingeladen wird, darf direkt aus dem Büro im "Business casual" zur Veranstaltung. Unter "Dress to impress" wird eine festliche Garderobe verstanden.

In den USA hat sich in vielen Firmen der "Casual Friday" mit Vorfreude auf das Wochenende herausgebildet, obwohl in Amerika oftmals auch der Samstag als Arbeitstag gewertet wird. Mit "Casual Friday" ist ein lockerer Look am letzten Arbeitstag gemeint. Natürlich ist die Berufsbekleidung abhängig von der jeweiligen Branche. Wenn Sicherheit am Arbeitsplatz einen hohen Stellenwert hat, bleiben Helm und Warnweste obligatorisch. Im Büro darf die Krawatte ruhig lockerer sitzen oder am "Casual Friday" auch mal ganz wegfallen.

American Business Attire

Beim amerikanischen "Business Standard" sind Geschäftsmänner auf der sicheren Seite, wenn sie einen dunklen Anzug mit einem weißen oder blauen Hemd und Krawatte tragen. Vorsicht bei der Wahl der Krawatte: Wenn Sie nicht als Europäer auffallen wollen, sollten Sie bei einer gestreiften Krawatte darauf achten, dass die Streifen "amerikanisch" von rechts unten nach links oben verlaufen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass in Europa die Streifen genau andersherum verlaufen, also von links unten nach rechts oben.

Ways to walk in New York

Geschäftsfrauen kleiden sich im Hosenanzug oder tragen ein Kostüm. Dabei ist es wichtig, dass die Röcke unterhalb des Knies enden und immer Feinstrumpfhosen dazu getragen werden. Das wichtigste Accessoire, auf das Augenmerk gelegt wird, sind die Schuhe. Diese sollten stets sauber und vor allem hochwertig sein. Aufgrund dessen kann es inbesondere in Großstadtdschungeln wie New York oft passieren, dass die Schuhe erst im Büro zum Einsatz kommen und unterwegs auf Schuhe "on the go" ausgewichen wird. Diese Schuhe stehen teilweise in absolutem Gegensatz zum Outfit, wie beispielsweise an verregneten Tagen Gummistiefel zum Business Look.

Das Feinstrumpfhosenphänomen deutet bereits darauf hin, dass in den USA grundsätzlich nicht zu viel Haut gezeigt werden sollte. Provokative Kleidung ist hier fehl am Platz. Diese Botschaft wird bereits in jungen Jahren an Schulen vermittelt, wo vermehrt Uniformen zum Einsatz kommen. In Universitäten wird diese Regelung etwas aufgelockert und es kommt die "Campus casual" Kleidung zum Einsatz.

Neben diesen Dresscodes gibt es weitere Einflussfaktoren, die in den USA eine Kleiderrolle spielen, wie zum Beispiel verschiedene Religionen. Informieren Sie sich stets im Voraus, welche Einrichtung oder welches Unternehmen Sie besuchen, damit die Kleiderwahl nicht zur Qual wird.

 

Datum:

Aktualisiert am 14.11.2015