Aktualisiert am 02.10.2020
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Dank Preclearance erfolgt die Grenzkontrolle bereits am Abflughafen
Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP bietet USA-Reisenden an einigen Flughäfen per Preclearance die Möglichkeit die Grenzkontrolle vor der Einreise in die USA zu absolvieren. Grund genug diese vorgelagerten Einreisekontrollen genauer zu beleuchten.
Bevor USA-Reisende ihr finales Reiseziel, die Vereinigten Staaten, betreten dürfen, wird im Normalfall jeder Passagier nach Verlassen des Flugzeuges von den US-Grenzbeamten kontrolliert. Diese Einreise- und Zollkontrollen finden klassischerweise erst nach der Ankunft in den USA auf amerikanischem Boden statt. Das Preclearance-Programm hingegen ermöglicht diese Grenzkontrollen für Reisende und deren Gepäck schon vor dem Flugzeugboarding am ausländischen Abflughafen.
Um diese Vorabkontrollen zu ermöglichen, wurden an den teilnehmenden Flughäfen spezielle CBP Grenzkontrollzonen eröffnet. Die Preclearance-Grenzkontrolle unterscheidet sich dabei nicht von der klassischen US-Grenzkontrolle nach Ankunft in den USA. Allerdings entfällt für die durch die Preclearance vorabgeprüften Reisenden jedoch die sonst übliche Kontrolle bei der Ankunft in den Vereinigten Staaten.
Preclearance wurde vorrangig aus sicherheitsrelevanten und wirtschaftlichen Gründen ins Leben gerufen. Das Programm fördert die Umverteilung des fortwährend ansteigenden Reiseaufkommens der USA und bietet den zuständigen Behörden die Möglichkeit, die allgemeinen Sicherheitskontrollen zu intensivieren und internationalen Gefahren entgegenzuwirken.
Für USA-Reisende bietet das Programm folgende Vorteile:
Für die Teilnahme an dem Preclearance-Verfahren müssen eine Reihe von Voraussetzungen seitens des Flughafens erfüllt werden. Zur Umsetzung des Preclearance-Programms müssen eigene Preclearance-Bereiche erstellt und das Aviation Security Screening auf US-Level angeboten werden. Diese Luftfahrt-Sicherheitskontrolle ist der erste Schritt für das Preclearance-Verfahren und vereinigt die Landes-Sicherheitskontrolle mit der ersten Stufe der US-Grenzkontrolle.
Die eigentliche Grenzkontrolle am Abflughafen unterscheidet sich im Übrigen nicht von der regulären in den USA angesiedelten Einreisekontrolle. Auch das Trusted Traveler Program Global Entry kann an den Preclearance-Flughäfen genutzt werden.
Für Passagiere gibt es keine speziellen Voraussetzungen. Jeder Fluggast, der von den teilnehmenden Flughäfen aus in die USA reist, wird vor Ort automatisch über das Preclearance-Programm kontrolliert.
Der Toronto Pearson Flughafen wurde bereits im Jahr 1952 als erster Preclearance-Flughafen eingeweiht. Seither wurde das Programm auf insgesamt 16 Flughäfen in 6 Ländern ausgeweitet. Mehr als 600 CBP-Beamte sind dafür in Kanada, Irland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, auf den Bermudas, den Bahamas und Aruba stationiert. Die U.S. Customs and Border Protection fertigt somit über 22 Millionen Grenzkontrollen im Jahr außerhalb der USA ab.
Aufgrund der hohen Effizienz und der Erfolgsrate des Preclearance-Programms sollen bis zum Jahr 2024 insgesamt 33 Preclearance-Stationen an ausländischen Flughäfen etabliert werden.
Wer die Vorkontrolle mit Preclearance nutzt, stellt sich natürlich dennoch die Frage, wie der Ablauf am US-Flughafen aussieht.
Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards ist der gesonderte Wartebereich, welcher ausschließlich von Preclearance-Passagieren genutzt wird, mit US-Territorium zu vergleichen. Die Ankunft in den USA verläuft somit ähnlich unkompliziert ab, wie die eines Inlandsflugs Preclearance-Passagiere:
Quelle:
https://www.cbp.gov/border-security/ports-entry/operations/preclearance
Datum:
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