Aktualisiert am 27.10.2017
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USA-Reisende von schärferen Sicherheitskontrollen betroffen
Mehrere Airlines haben am 26.10.2017 mit der von den US-Behörden geforderten Umsetzung schärferer Sicherheitsbestimmungen beim USA-Flug begonnen.
Bereits im März dieses Jahres kündigte die US-Heimatschutzbehörde (U.S. Department of Homeland Security) an, strengere Sicherheitsvorschriften und -standards für Fluggesellschaften bzw. an internationalen Flughäfen durchzusetzen, die Flüge in die USA anbieten. Ziel ist es, die Flugsicherheit durch verschärfte Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang gab es kurzzeitig ein Mitnahmeverbot von technischen Geräten wie Laptops und Tablet-Computer an Bord, welches zwischenzeitlich wieder aufgehoben wurde. Die US-Behörden erklärten sich zur Aufhebung des Verbots allerdings nur bereit, nachdem sich die Fluggesellschaften bzw. Länder zur Umsetzung verschärfter Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet haben.
Im Juli 2017 kommunizierte die US-Behörde dann einen verbindlichen Maßnahmenkatalog. Dieser beinhaltete unter anderem Folgendes:
Von diesen Maßnahmen sind
betroffen.
Die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs erfolgt schrittweise und in enger Zusammenarbeit mit der US-Heimatschutzbehörde sowie der Transportsicherheitsbehörde TSA (Transportation Security Administration) und den Vertretern der Luftfahrt. Die Frist für die Verbesserung bestimmter Sicherheitsmaßnahmen beim USA-Flug, wie das erweiterte Screening der Passagiere und die verstärkte Überprüfung von elektronischen Geräten durch die Fluggesellschaften bzw. an den Flughäfen läuft am 30. Oktober 2017 aus.
Deshalb haben bereits am 26. Oktober 2017 einige Fluggesellschaften bzw. Flughäfen mit der Einführung neuer Sicherheitsstandards bei Flügen in die USA begonnen. Unter anderem Air France, Lufthansa oder Emirates.
USA-Reisende müssen sich ab sofort bereits beim Check-in oder beim Boarding am Flughafen auf kurze Sicherheitsbefragungen durch das Bodenpersonal einstellen. Dem Wunsch nach erweiterter Überprüfung der Passagiere kommen die Airlines allerdings unterschiedlich nach. Air France beispielsweise will seinen USA-Reisenden einen Fragebogen aushändigen, Lufthansa stichprobenartige kurze Interviews beim Check-in oder am Gate durchführen. Die Gepäckdurchsuchungen sollen darüber hinaus intensiviert werden.
Um welche Fragen es sich genau handelt und mit welchen Konsequenzen möglicherweise zu rechnen ist, gaben die Fluggesellschaften/Flughafenbetreiber noch nicht bekannt. Allerdings liegt es nahe mit Fragen hinsichtlich des Aufenthaltszwecks, des Gepäcks bzw. technischer Geräte zu rechnen.
Jedoch soll sich nichts an den Richtlinien für die Mitnahme von Gegenständen im Handgepäck oder aufgegebenem Gepäck ändern.
Kurze Befragungen der USA-Passagiere durch die Fluggesellschaften beim Check-in waren auch in den vergangenen Jahren nicht unüblich, werden aber mit dem heutigen Tag systematisch ausgeweitet. Reisenden empfehlen wir weiterhin dringend, sich rechtzeitig vor Abflug am Flughafen einzufinden und längere Wartezeiten bei der Abfertigung einzuplanen – insbesondere bei der Mitnahme von elektronischen Geräten und bei der Gepäckabgabe.
Viele Fluggesellschaften empfehlen USA-Reisenden sich sicherheitshalber drei Stunden vor Abflug am Check-in Schalter einzufinden.
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